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1. Durch differenziert gestaltete Raumstrukturen drinnen und draußen:

Eine überlegte Raumgestaltung und eine abwechslungsreiche Materialauswahl bietet unseren Kindern eine Lernumgebung die Herausforderungen für Selbstbildungsprozesse schaffen. In den Räumen drinnen wie draußen sollen sich die Kinder wohl fühlen und ihre Lernlust soll angeregt werden. Hier ist es erwünscht Eigenes auszuprobieren, Vertrautes zu vertiefen, aus Fehlern zu lernen, Spaß zu haben und Bedürfnisse zu befriedigen. Unsere Räume sind Aktivitätsräume, wo die Lern- und Spielbereiche einen „Heimatraum“ (bestimmte Materialien finden sich nur hier) haben. Die Kinder dürfen alle Materialien benutzen, die für sie sichtbar und erreichbar sind.

Es gibt Bereiche um zu forschen und experimentieren, zu bauen und konstruieren, um kreativ zu gestalten, um zu lesen und erzählen, zu turnen und tanzen, zu ordnen und sortieren, zu vergleichen und zählen, sich zurück zu ziehen und zu beobachten, zu spielen und in andere Rollen zu schlüpfen, zu kochen, backen und zu essen.

 2. Durch Angebote in den verschiedenen Lern- und Spielbereichen:

Sie werden primär durchgeführt um die einzeln lernen und den Kindern die Grundlagen für den jeweiligen Umgang zu vermitteln. Es bieten sich aber auch Möglichkeiten an, neue Techniken kennen zu lernen, Fertigkeiten einzuüben, und Wissen zu erwerben.

3. Durch Projekte als erweiterte Bildungsmöglichkeit:

Projektarbeit heißt für uns, Kinder und Erzieher unternehmen den Versuch, Leben, Lernen und Arbeiten zu verbinden. In Projekten findet über einen längeren Zeitraum eine Auseinandersetzung mit einem Thema statt. Hierbei sind die beteiligten Personen (Erzieher, Kinder) gleichberechtigt. Dabei ist nicht in erster Linie das Produkt, also das Handlungsergebnis von Bedeutung, sondern der Weg wie man dahin gelangt (der Weg ist das Ziel).

Ausgangspunkt von Projekten ist in der Regel eine Thematik, die die Betroffenen (Kinder, Erzieher) besonders beschäftigt.

Projektlernen bedeutet für uns, Lernen in Sinnzusammenhängen. Die Bildung der Kinder, ihr Kompetenzerwerb soll sie „fit für ihr späteres Leben“ machen. Das zu erwerbende Wissen der Kinder muss nicht nur ihr Interesse berühren, sondern auch einen Bezug zu ihrer Lebenswelt und zum Hier und Jetzt haben. Nur wer den Sinn dessen versteht, was er lernt, begreift es auch und kann das Wissen auf andere Bereiche übertragen. Im Rahmen von Projekten können die Kinder erste Beteiligungserfahrungen sammeln. Sie erfahren, dass ihre Meinung wichtig ist.

In Projekten lernen unsere Kinder: sich einzubringen, zu planen, nachzudenken, Regeln einzuhalten, Fragen zu stellen, zu forschen, andere Meinungen zu akzeptieren, Wissen und Informationen zu beschaffen, eigenes Wissen weiterzugeben, Erfahrungen zu sichern und Ergebnisse zu präsentieren.

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