Jedes Jahr steht der Kindergartenmusiktag, veranstaltet von der Bayerischen Musikakademie Hammelburg und dem Verein musifit Trimburg e.V. unter dem Motto: "Vögel und Burgen" und verbindet so die "Vogelhochzeit" von Rolf Zuckowski mit den alten Gemäuern oberhalb von Elfershausen
Unsere Wackelzähne waren dieses Jahr auch mit dabei und verbrachten einen abwechslungsreichen Tag mit Gesang, Tanz, Spiel und Spaß. Start war am Morgen an der Musikakademie, wo in drei verschieden Workshops dafür gesorgt war, dass keine Langeweile aufkam. Kuno Holzheimer, Leiter der Bayer. Musikakademie in Hammelburg führte die Kinder in einer musikalisch, tänzerischen Wanderung durch eine imaginäre Burg, an deren Ende der Tanz der Ritter und Burgfräulein stand. Außerdem lernten die Kinder verschiedene Flöten, sowie Trompeten und Fanfaren kennen. Große Begeisterung lösten die großen Congas aus, auf denen die Kinder das Lied: "Hallo Mama, hallo Papa" begleiten durften.
Um Stimmbildung und Gesang allgemein ging es dann in einem weiteren Workshop. Gegenseitiges Abklopfen des Körpers machte großen Spaß und sorgte für die nötige Lockerheit beim anschließenden Gedicht vom "Drachen Fu" und dem Lied: " Immer nur brüten, brüten..." Unterschiede im Aussehen, Klang und Funktionsweise eines Konzertflügels, im Vergleich mit einem normalen Klavier erfuhren die Kinder außerdem in diesem Workshop.
Natürlich gab es zwischenzeitlich auch mal eine gesunde Zwischenmahlzeit , um neue Energie für die weiteren Aktionen zu liefern.
Tanz und rhythmische Bewegungsspiele waren Inhalte des dritten Workshops. Neben dem Robotertanz, der bei den Kindern große Begeisterung hervorrief, wurden auch noch zwei Lieder aus der Vogelhochzeit tänzerisch umgesetzt.
Nach dem Mittagessen ging es dann mit dem Bus nach Engenthal und von dort zu Fuß auf die Trimburg. Kuno Holzheimer führte die Kinder durch die Burganlage, dabei lauschten die Kinder gespannt den Sagen, die sich um die Trimburg ranken, beispielsweise jene, von dem letzten Schwein das zum Schwedenberg hinüber geschossen wurde, um den Schweden vor zu gaukeln, dass die Burgbesitzer noch längst nicht am Ende seien. Ein Highlight war auch die Besteigung des Bergfrieds unter Führung von Ritter Hugo. Von dort hat man einen weiten Blick ins Saaletal.
Ihren Robotertanz führten die Kinder dann noch einmal auf und gespannt verfolgten sie außerdem noch die Präsentation verschiedener Eulen, die auf einer Aufzuchtstation leben und zum näheren Kennenlernen zur Trimburg gebracht worden waren.
Nach einer abschließend Stärkung ging es nach einem erlebnisreichen Tag dann wieder zu Fuß zurück nach Engenthal und von dort mit dem Bus nach Hause.